Die besten Chancen für ein langes Klassikerleben haben Sie, wenn Sie Rücksicht auf die Schwachstellen Ihres Fahrzeuges nehmen. Und das mit keinen oder wenig Kosten.
Gerade bei Oldtimern ist es der Fall, das diese Fahrzeug im Vergleich zu neueren Fahrzeug im Verhältnis wenig bis kaum bewegt werden. Dadurch erleiden dieses Fahrzeuge desöfteren Standspuren. Deshalb sollten Sie rechtzeitig die Probleme am Fahrzeug angehen, was teure Folgeschäden vermeidet.
Karosserie
Chrom
Im Laufe der Zeit geht der Glanz und es kommt der Rost. Chrom schützen Sie am besten mit einer speziellen Pflegepaste.
Feuchtigkeit
Oft sind alte Autos nicht dicht. Am häufigsten gelangt Feuchtigkeit vom Koffer- und Innenraum. Überprüfen Sie die Dichtungen und auch die Heckleuchten.
Gummi
Pflegen Sie den Gummi am betsen mit einem Glyzerinstift, damit dieser nicht spröde wird.
Hohlraumschutz
Rost ist der schlimmste Feind Ihres Autos. Damit dies nicht eintritt, sorgen Sie für eine ausreichende Hohlraumkonservierung.
Unterboden
Beseitigen Sie sofort Rostschäden, auch wenn diese noch so klein sind.
Winter
Nutzen Sie Ihr Fahrzeug nicht im Winter, stellen Sie es dort ab, wo die Luft gut zirkuliert
Kunststoffe
Kunststoffe mögen keine direkte Sonneneinstrahlung. Nutzen Sie deshalb und gerade im Cockpitbereich spezielle Pflegeprodukte, damit es nicht zu Ausbleichungen und Verspöden kommt, wodurch das Cockpit reisst.
Lackierung
Achten Sie auf eine ausreichende Lackpflege und schützen den Lack mit ausreichenden Wachs. Nur polieren sollten Sie Ihr Fahrzeug nicht zu oft, da dadurch die Lackschichtdicke abgetragen wird.
Schiebedach
Genau wie bei neueren Fahrzeugen braucht das Schiebnedach ordentliche Pflege. Kontrollieren Sie alle Wasserabläufe, damit sich kein Wasser staut und es zu Rostbildung kommt. Schmieren Sie die Mechanik auch 2x im Jahr.
Schlösser
Schmieren Sie die Schlöser, gerade nach langen Standzeiten mit Öl.
Sitzbezüge
Schonen Sie Sitzbezüge, da Ersatz mitunter teuer und der Originalität nicht dienlich ist.
Verdeck
Meiden Sie bei Oldtimern die Waschanlage, da nicht immer das Verdeck hundertprozentig dicht ist. Pflegen Sie das Verdeck mit speziellen pflegemitteln, damit es nciht ausbleicht und spröde wird und reißt. Genauso sollten Sie auch das Verdeckgestänge schmieren.
Motoröl
Wechseln Sie jährlich einmal das Öl und den Ölfilter. Kontrollieren Sie auch gerade bei Oldtimern öfters die Füllmenge. Achten Sie auch auf das Getriebeöl.
Kupplung
Lassen Sie die Kupplung nicht schleifen, so verkürzen Sie die Lebensdauer drastisch.
Antriebswellen
Wird Ihr Fahrzeug mit den vorderen Rädern angetriben, sollten Sie bei großen Lenkeinschlag nicht zu schnell anfahren. Genau sollten Sie schnelle Kurvenfahrten vermeiden.
Einspritzanlagen
Wechseln Sie öfters den Kraftstofffilter.
Kühlsystem
Achten Sie auf ein dichtes Kühlsystem und ausreichendes Frostschutzmittel.
Auspuffanlage
Gerade bei Kurzstrecken bildet sich oft Kondenswasser im Auspuff, was eine Durchrostung zur folge hat.
Tank
Bei längeren Stillstand (Winter) befüllen Sie den Tank komplett mit Kraftstoff, damit sich kein Kondenswasser bildet.
Turbolader
Um Hitzschäden zu vermeiden, sollten Sie nach einer ausgedehnten Fahrt den Motor nicht sofort abstellen, damit sich der Turbolader abkühlen kann.
Ventile
Gerade bei ältere Fahrzeugen muss das Ventilspiel öfters kontrolliert und neu eingestellt wrden. Passiert das nicht, kann das Ventil verglühen oder abreissen und es droht ein Motorschaden.
Zahnriemen
Achten Sie darauf das der Zahnriemen nicht soviel Spiel hat (ca. 1 Fingerbreite). Kontrollieren Sie auch die Oberfläche, ob Aussprödungen sichtbar sind. Länger als 8 Jahre sollten ein Zahnriemenwechsel nicht stattgefunden haben.
Zylinderkopf
Achten Sie darauf das die Zylinderkopfdichtung nicht undicht ist.
Fahrwerk
Achten Sie auf ausgeschlagene Lager und Stoßdämpfer, da dadurch die Lenkgeometrie negativ beeinflusst wird.